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AMK Rechtsportal
Unterhalt bei
nichtehelichen Kinder für
die Mutter?
Eine Mutter, die nicht mit dem Vater des Kindes
verheiratet ist, kann vom Vater des Kindes
Unterhalt für sich verlangen, wenn sie wegen des
Kindes kein ausreichendes eigenes Einkommen
hat. Wenn sie beispielsweise wegen der Betreuung
des Kindes nicht arbeiten kann.
Das gilt auch, wenn die Mutter bereits mit einem
anderen Mann verheiratet ist.
Unterhalt für nichteheliches
Kind. Muss die Mutter
arbeiten?
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Bei nichtehelichen Kindern ist der Unterhalt für
die Mutter begrenzt auf 6 vor und 8 Wochen
nach der Geburt des Kindes. Der Anspruch auf
Unterhalt verlängert sich um 3 Jahre, wenn die
Mutter keiner Arbeit nachgehen kann.
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Der Bundesgerichtshof sagt, dass unter
Umständen, auch über die 3 Jahre hinaus
Unterhalt gezahlt werden muss. Das kann dann
der Fall sein, wenn die Mutter beispielsweise
nicht arbeiten kann, weil das Kind krank ist.
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Es kommt nicht darauf an, ob und wie lange
sich der Vater und die nichteheliche Mutter
kennen oder ob sie ein Paar waren.
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Sind die Mutter und/oder der Vater mit anderen
Partnern verheiratet, ändert das nichts daran,
dass der nichtehelichen Mutter ein
Unterhaltsanspruch zusteht. Aber auf die Höhe
des Unterhaltes wirkt es sich aus.
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Hat die Kindesmutter erst nach der Geburt des
Kindes einen anderen Mann geheiratet, dann
fällt ihr Unterhaltsanspruch weg.
Höhe des Unterhaltes an die
Mutter des nichtehelichen
Kindes
Der Kindesvater muss höchstens den Unterhalt
zahlen, den er als Ehegattenunterhalt zahlen
müsste, wenn er mit der Kindesmutter verheiratet
wäre. Das sind 3/7 der Differenz von beiden
Einkommen (Mutter und Vater).
- Kindesvater verdient 3000 Euro und die Mutter
hat noch 2000 Euro, dann ist das eine Differenz
von 1000 Euro. Von dieser Differenz müsste der
Kindesvater noch 3/7 an die Mutter seines Kindes
zahlen.
Ist die Mutter trotz der Schwangerschaft bzw.
Geburt berufstätig, ist ihr Einkommen
anzurechnen. Wenn das Kind jünger als drei Jahre
ist aber nur zur Hälfte, weil sie bei diesem Alter der
Kinder nämlich nicht verpflichtet wäre, zu arbeiten.
Zum Einkommen, was der Mutter angerechnet
wird, zählen Lohnfortzahlung, Elterngeld aber nicht
das Kindergeld. Das Elterngeld wird nur zur Hälfte
angerechnet.
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neues Unterhaltsrecht 2025
Unterhalt für Mütter von
nichtehelichen Kindern
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Mütter können eine Fremdbetreuung für ihre
Kinder ablehnen, wenn das Kindeswohl
gefährdet wäre.
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Mütter, die alleinerziehend sind, müssen genau
darlegen können, wenn sie Unterhalt über die
3 Jahre hinaus beanspruchen wollen.
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Es kommt auch darauf an, ob überhaupt
Betreuungsmöglichkeiten vorhanden sind.
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Wenn die Kindesbetreuung aber in einem Hort
oder in einer Ganztagsschule auch die
Hausaufgaben umfasst, muss die Mutter auch
Vollzeit arbeiten.
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Wenn ein Vater das Kind regelmäßig betreuen
möchte, muss auch diese Betreuung von der
Mutter angenommen werden, bevor sie
Unterhalt beanspruchen kann.